Dualplus

Montafoner Beteiligung am transnationalen Projekt “DuALPlus”

Die duale Ausbildung spielt auf dem Land eine große Rolle. Dessen sind sich auch die Interessensvertreter bewusst. So haben sich die Wirtschaft Montafon, die Jugendkoordination des Standes Montafon und das Poly Montafon zusammengetan, um sich dem transnationalen Projekt „DuALPlus“ anzuschließen.

Politische Entscheidungsträger und Interessensvertreter auf nationaler und EU-weiter Ebene achten auf die Rolle der dualen Ausbildung, wenn es darum geht, Schwierigkeiten beim Übergang von der Ausbildung zum Beruf zu beseitigen, beim Verbessern der Qualifikationsangebote und beim Fördern von Unternehmertum. So auch die Interessensvertreter im Montafon, die sich neben Lustenau und Bregenz aus Vorarlberg an dieses Projekt anschließen. Die Vorarlberger Aktivitäten werden von der Regionalentwicklung Vorarlberg koordiniert, die auch das Projekt auf transnationaler Ebene leitet.

 

Handel & Handwerk

Im ländlichen Raum sind wir mit tief verwurzelten Traditionen im Handwerks- und Handelssektor gesegnet. Damit kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) in diesem Bereich wettbewerbsfähig bleiben, benötigen sie qualifizierte Arbeitskräfte, die mit den technologischen, sozialen, wirtschaftlichen und gestalterischen Innovationen Schritt halten können. Gleichzeitig ist es für KMUs in diesem Bereich immer schwieriger, junge Menschen einzustellen. Das Projekt DuALPlus wird neue Wege verfolgen, um diesen Herausforderungen zu begegnen und die Attraktivität der dualen Ausbildung in den Bereichen Handwerk und Handel im Alpenraum zu erhöhen. Zudem gilt es die Orientierungsphase für junge Menschen zu verbessern, indem die Zusammenarbeit zwischen Schulen und KMUs gestärkt wird. Aber auch die Zielgruppenerweiterung durch Voranbringen von Innovationen in der dualen Ausbildung wird angestrebt. In diesem Zusammenhang ist auch bedeutend, dass die grenzüberschreitende Anerkennung von Qualifikationen im Bereich der dualen Ausbildung stattfinden muss. Teilnehmende Institutionen aus Deutschland, Italien, Slowenien, Frankreich, Schweiz und Österreich sorgen für kontinuierliche Innovation und Austausch. Die Outputs und Ergebnisse des Projekts werden direkt KMUs und jungen Menschen zugutekommen, die sich für eine Karriere im Handwerk oder Handel entscheiden.